BEITRAG rationell reinigen

Die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz sind schier endlos, und täglich scheint alles neu. Funktionen in Programmen wie ChatGPT kommen und gehen, oft ohne dass der Nutzer einen Hinweis erhält. Was hilft? Foren im Internet, Podcasts und Gespräche mit anderen Nutzern, die sich für die Thematik interessieren und die ständige Veränderung eher als spannend und nicht als Last empfinden. Gut, wenn sich so jemand im eigenen Unternehmen findet.

Klar ist, dass wir uns mit dem Thema beschäftigen müssen und es nicht aussitzen können. Ebenso klar ist, dass bei der atemberaubenden Geschwindigkeit, mit der sich die Möglichkeiten ausweiten, viele Menschen im Unternehmen irgendwann abschalten. Was hilft, ist, darüber zu sprechen und eine Kultur der Offenheit zu schaffen – damit diejenigen, die sich mit der Anwendung von Kl leichttun, nicht die Lust verlieren, sich mit den „Anderen“, die es als zusätzliche Belastung in ihrem ohnehin schon vollen Alltag sehen, zu beschäftigen.

Wir setzen darauf, die Erkenntnisse aus der Anwendung von Kl in unserem Unternehmen nicht auf wenige Personen zu konzentrieren, sondern die Alltagserfahrungen verschiedener Abteilungen offenzulegen. Um die Programme bedienen zu können, erfordert es in den meisten Fällen kein Spezialwissen eines Programmierers, sondern eine Sensibilisierung dafür, welche Daten mit Kl in welchem Umfeld verarbeitet werden sollten und wo strikt nicht.

Momentan ist das Lernen und sich immer wieder neu auf die Gegebenheiten einstellen eher noch eine zusätzliche Belastung neben all den Anpassungen, die aktuell in einem von Arbeitskräfteknappheit geprägten Umfeld dazukommen.
Dies wird sich zunehmend und schnell ändern, wenn die ersten Erfolge für die breite Masse der Beschäftigten spürbar werden – zum Beispiel durch den Wegfall der Sprachbarrie-ren. In meinen Augen ist die Integration von Kl in den Alltag zukünftig der Schlüssel für unsere Branche und letztlich die gesamte Gesellschaft, um das Versprechen einer vernünftigen Work-Life-Balance umsetzen zu können.

Original-Artikel als PDF ansehen

Unsere neusten Einträge